Über das Projekt

Mit Moorburg ging 2020 eines der größten Kohlekraftwerke Europas vom Netz. In über 40 Städten entstehen breitere Fahrradwege, sichere Schulwegrouten und Fahrradparkplätze. In Berlin bringen die Ökos-Stadtwerke tausende Solaranlagen auf die Dächer. In Köln darf der kommunale Energieversorger bald nur noch Ökostrom vertreiben. Und in allen Fällen haben das lokale Initiativen mit direkter Demokratie erreicht.


Organisationen und Ansprechpersonen

Wir vom Umweltinstitut München, BürgerBegehren Klimaschutz und Mehr Demokratie sehen ein großes Potenzial in lokalen Kampagnen mit den Mitteln der direkten Demokratie. Während auf Bundesebene der Klimaschutz verschleppt wird, erreichen Bürger:innen vor Ort die Einsparung großer Mengen an Treibhausgasen und machen gleichzeitig ihre Städte lebenswerter. Diese Ansätze wollen wir in die Breite bringen. Dazu lassen wir Rechtsgutachten erstellen, bereiten Informationen auf und verbreiten sie, vernetzen Aktive miteinander und beraten lokale Initiativen strategisch.

 

Du hast eine Idee, wie du in deiner Stadt oder Gemeinde die Klimawende von unten starten kannst? Sprich uns an und wir beraten dich gerne zu inhaltlichen und formalen Fragen, erarbeiten gemeinsam mit dir einen Kampagnenplan oder unterstützen die Mobilisierung.


  • Michael Efler

    Michael Efler ist Vorstand bei BürgerBegehren Klimaschutz und unterstützt als Mitarbeiter auch das Campaigning. Er hat eine Reihe von Bürgerbegehren beraten und selbst das Volksbegehren des Berliner Energietischs mit initiiert, dass zum Rückkauf des Stromnetzes und zur Gründung eines Ökostadtwerkes geführt hat.


  • Michaela Zimmermann

    Michaela Zimmermann ist Campaignerin bei BürgerBegehren Klimaschutz. Mit Klimaneustart Berlin hat sie mehrere direkt-demokratische Verfahren angestoßen und u.a. einen Klima-Bürger*innenrat erwirkt.

    BürgerBegehren Klimaschutz e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit dem Ziel, bundesweit Klimaschutzmaßnahmen durch Bürgerbegehren und Bürgerentscheide durchzusetzen. Der Verein berät bei Fragen zu Bürgerbegehren zu den Themen erneuerbare Wärmeversorgung, Ökostromversorgung, Stadtwerke, Ausstieg aus Kohle und Erdgas: info@buerger-begehren-klimaschutz.de

    Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin / www.buerger-begehren-klimaschutz.de


  • Henning Peters

    Henning Peters hat 2019 die Initiative „Kassel kohlefrei“ mit angestoßen und dort den lokalen Kohleausstieg um fünf Jahre vorgezogen. Seit Frühjahr 2020 ist er für das Umweltinstitut tätig und unterstützt die Klimawende-Community.


  • Till Irmisch

    Till Irmisch hat 2022 gemeinsam mit der Initiative „Klimabegehren Flensburg“ per Bürgerbegehren die Flensburger Stadtwerke dazu verpflichtet, das lokale Fernwärmenetz bis 2035 mit 100% erneuerbaren Energien zu betreiben. Seit 2022 ist er zudem im Klimawende-Team am Umweltinstitut München angestellt.

    Das Umweltinstitut München ist eine Umweltschutzorganisation, die sich mit Aufklärungs- und Kampagnenarbeit gegen Atomkraft und für Klimaschutz sowie für die Agrarwende einsetzt. Das Umweltinstitut berät zu Fragen bei Bürgerbegehren zu den Themen Solarausbau, Stadtwerke als Ökostromversorger, Verkehrswende und Radverkehr: klimawende@umweltinstitut.org

    Goethestr. 20, 80336 München / www.umweltinstitut.org





  • Steffen Krenzer

    Steffen Krenzer leitet beim Verein Mehr Demokratie den Themenbereich Demokratie und Klima. In diesem Kontext beschäftigt er sich außer mit Bürgerbegehren auch mit Beteiligungsformaten zum Klimaschutz wie Klima-Bürgerräten. Ihm ist wichtig, dass (klima-)politisches Ziel und demokratisches Verfahren gut aufeinander abgestimmt sind.

    Bild: Cordula Kropke

    Mehr Demokratie e.V. ist ein gemeinnütziger, überparteilicher Fachverband für direkte Demokratie und Bürgerbeteiligung. Die Organisation berät zu allen Fragen rund um das Thema Direkte Demokratie und Bürgerbegehren: beratung@mehr-demokratie.de

    Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin / www.mehr-demokratie.de


Vision

In dutzenden Städten und Gemeinden setzen Bürger:innen mit direkter Demokratie die Energie- und Mobilitätswende durch. Sie reduzieren die Emissionen ihrer Kommune und machen sie zugleich lebenswerter. So entsteht eine Klimawende-Bewegung, die Schritt für Schritt echten Klimaschutz überall in die Kommunen trägt. Mit ihren Forderungen und Impulsen sendet sie außerdem klare Signale an die Landes- und Bundespolitik.



Community

Mit jedem neuen Bürgerbegehren für die Energie- und Verkehrswende in den Kommunen wächst die Klimawende-Community. Auf den Projektseiten findest du die Ansprechpersonen der einzelnen Klimawende-Initiativen und kannst sie kontaktieren. Über Emailverteiler zu den Themen Energiewende und Mobilitätswende bleibst du auf dem Laufenden über Aktivitäten der lokalen Gruppen, Workshops und Online-Seminare. In der Klimawende-Cloud sammeln wir das Wissen aus den vergangenen Kampagnen – hilfreiche Dokumente wie Rechtsgutachten und Studien.


Direkte Demokratie

Wir halten Bürgerbegehren für ein besonders vielversprechendes Mittel, um Maßnahmen für die Klimaneutralität in den Kommunen zu erreichen. Das hat zwei Gründe: Mit einem Bürgerentscheid appellieren wir nicht Politiker:innen – wir führen eine politische Entscheidung der Bürger:innen herbei und die Kommunalpolitik muss sie umsetzen. Durch die Unterschriftensammlung in unserer Stadt und die meist kontinuierliche Presseberichterstattung erreichen wir eine breite Öffentlichkeit – unser Anliegen wird zum Stadtgespräch. Wie die direktdemokratischen Mittel für die Klimawende funktionieren, erfährst du hier.

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